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Ringshandl, Andreas
Der bürgerlich-rechtliche Aufopferungsanspruch
Zugleich ein Beitrag zur analogen Anwendung von § 906 Abs. 2 S. 2 BGB im (Spannungs-) Verhältnis von Zivilrecht und öffentlichem Recht
Kovac, J.
978-3-8300-4513-7
1. Aufl. 2009 / 382 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zum Zivilrecht. Band: 69

Der bürgerlich-rechtliche Aufopferungsanspruch in analoger Anwendung von § 906 Abs. 2 S. 2 BGB stellt als klassischer Aufopferungsanspruch einen Teil der dritten Säule im deutschen Haftungsrecht dar und findet sich als Teil des Nachbarrechts in einer Gemengelage von Zivilrecht und öffentlichem Recht. Die Rechtsfigur hat seit ihrer Schöpfung in der höchstrichterlichen Rechtsprechung eine Vielzahl von Änderungen in Form der Ausweitung des Anwendungsbereichs der Gewährung an sich und des Haftungsumfangs erfahren, was von der Rechtswissenschaft oft kritisch begleitet wurde. Insbesondere die ständige richterrechtliche Weiterentwicklung führt dazu, dass sich der zivilrechtliche Anspruch immer weiter von seinen öffentlich-rechtlichen Korrelaten entfernt. Dadurch ergibt sich ein Spannungsverhältnis von Zivilrecht und öffentlichem Recht, das gerade dann an Relevanz gewinnt, wenn die Abgrenzung der beiden Rechtsgebiete im Anwendungsbereich der Aufopferungsansprüche Schwierigkeiten bereitet. Der Autor erörtert die direkte Anwendung von § 906 Abs. 2 S. 2 BGB als Ausgangspunkt des bürgerlich-rechtlichen Aufopferungsanspruchs.